Das Führen des gesamten Kabelbündels durch einen magnetischen Ferritring bildet eine Gleichtakt-Drosselspule. Je nach Bedarf kann das Kabel auch mehrere Windungen auf den Magnetring gewickelt werden. Je größer die Anzahl der Windungen ist, desto besser ist die Unterdrückungswirkung auf niederfrequente Störungen und desto schwächer ist die Unterdrückungswirkung auf höherfrequentes Rauschen. In der Praxis sollte die Anzahl der Windungen des Magnetrings entsprechend den Frequenzeigenschaften des Störstroms angepasst werden. Wenn das Frequenzband des Störsignals relativ breit ist, können normalerweise zwei Magnetringe auf das Kabel gelegt werden, und jeder Magnetring hat eine unterschiedliche Anzahl von Windungen, so dass hochfrequente Störungen und niederfrequente Störungen gleichzeitig unterdrückt werden können gleiche Zeit. Aus Sicht der Mechanik der Gleichtakt-Drosselspule gilt: Je größer die Impedanz, desto deutlicher ist der Entstörungseffekt. Die Impedanz der Gleichtaktdrossel ergibt sich aus der Gleichtaktinduktivität Lcm=jwLcm. Aus der Formel ist unschwer ersichtlich, dass es für eine bestimmte Rauschfrequenz umso besser ist, je größer die Induktivität des Magnetrings ist. Aber die tatsächliche Situation ist nicht der Fall, da auf dem eigentlichen Magnetring eine parasitäre Kapazität vorhanden ist, und ihre Existenzweise parallel zur Induktivität ist. Beim Auftreffen auf hochfrequente Störsignale ist die kapazitive Reaktanz des Kondensators klein, wodurch die Induktivität des Magnetrings kurzgeschlossen wird, wodurch die Gleichtaktdrossel unbrauchbar wird.
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